Akzeptiere die AngstNEIN zur Angst

Angst gehört zum Leben und ist in vielen Fällen auch sehr sinnvoll. Wer keine Angst hat, wird unvorsichtig. Sie tritt meist dann auf wenn man sich auf etwas Neues einlässt und befähigt uns zu Höchstleistungen. Unser Nervensystem arbeitet auf Hochtouren und steigert die Wachsamkeit, die Konzentration und die Handlungsbereitschaft. Erst wenn die Angst ausser Kontrolle gerät und wir überreagieren, müssen wir handeln. Angst ist somit eine „richtige Reaktion“, nur manchmal zur falschen Zeit und am falschen Ort.

 

Raus aus der Hilflosigkeit

Wichtig ist es also die Angst zuzulassen und trotzdem zu handeln. Um handeln zu können, lernen Sie verschiedene Techniken aus der Positionierung. Diese ermöglichen Ihnen wieder Ruhe in das Team „Mensch – Pferd“ zu bringen. Die Positionierung ist hier unser Schlüssel zum Erfolg. Es ist einfacher sich jetzt mit der Angst auseinanderzusetzen, also sie als ständigen Begleiter bei sich zu haben. Wer sich seinen Ängsten stellt, wird mit jedem Erfolg selbstsicherer und freier. So wird sich ihr Handlungsspielraum Stück für Stück erweitern und Sie bekommen die Freude am Pferd wieder zurück.

Ausweichen beendet die Angst sofort, nur wird man dann nie erfahren wie ungefährlich die Situation in Wirklichkeit ist.

 

Es gibt kein Morgen

Das Angsttraining sollte so schnell wie möglich beginnen, denn Sie nehmen sich selbst die Möglichkeit wunderschöne Momente zu erleben. Es liegt in unserem Naturell, dass wir immer einen guten Grund finden die Konfrontation mit der Angst aufzuschieben.

„Wenn es mir in dieser oder jener Hinsicht besser geht, werde ich....“ ist ein Satz den ich sehr häufig höre. Nur macht man es mit dieser Einstellung nicht besser, sondern versucht lediglich Zeit zu gewinnen.

Man kann das Training nicht anfangen wenn es einem besser geht, sondern man muss anfangen damit es einem besser geht.

 

Zeit spielt keine Rolle

Viele Ängste haben lange gebraucht um zu entstehen und sich festzusetzen, deshalb braucht es auch seine Zeit sie wieder loszulassen. In meinem Training erhält jeder die Zeit die er braucht. Es gibt keinen Druck und keinen Zwang. Wir gehen an Ihre Grenzen und manchmal auch ein kleines Stück darüber hinaus – aber nie weiter als Sie können.

 

Rückschläge

Wir alle haben gute Tage und wir haben schlechte Tagen. Die Arbeit mit der Angst verläuft nie reibungslos, aber wir lassen uns nicht entmutigen. Sie lernen stolz auf jeden Schritt zu sein. Indem wir gemeinsam die Übungen oft wiederholen, überwinden wir Rückschläge und schaffen Sicherheit.

 „Der längste Weg beginnt mit dem ersten Schritt“.

 

Bla, Bla, Bla…

Hören Sie mit den endlosen Angstgesprächen auf. Sie müssen sich nicht immer und immer wieder erklären, denn als Resultat steigern Sie sich unnötig in die mit Angst besetzte Vorstellung hinein. Außerdem kommt der Zeitpunkt, in dem keiner mehr die Geschichte hören kann. Überraschen Sie Ihre Umwelt, indem Sie spontan und von vornherein andere Themen ansprechen.

 

Was passiert mit mir?

Ein äußeres Ereignis oder Gefühl macht uns Angst und es werden die entsprechenden Reaktionen ausgelöst. Zu einer Fehlentwicklung kommt es jedoch erst dann, wenn sich die Aufmerksamkeit immer mehr auf den Körper richtet. Die gesteigerte Selbstbeobachtung hat  zur Folge, dass jedes Symptom überbewertet wird. Dies steigert die Angst und fördert weitere Symptome. Wir verlassen den Teufelskreis, indem wir uns bewusst machen, wie man Ängste durch Selbstbeobachtung schürt und wie man es in der Hand hat, sie aktiv auszulösen.

 

Die Macht der Gedanken

In uns arbeitet ein Automatismus, der in bestimmten Situationen bestimmte Reaktionen auslöst. Dies ist bestimmt durch Erfahrungen, aber auch durch Erziehung und ähnliches.     

Bei Menschen die Angst vor ihrem Pferd oder dem Reiten haben sind diese Gedanken jedoch überwiegend negativ. Beispiele sind: „Alle können das, nur ich nicht!“, „Ich bekomme das nicht in den Griff“,  „Ich halte das nicht mehr aus“ oder  „Alle lachen über mich“. Wer so denkt, sägt selbst auf dem Ast, auf dem er sitzt. Man kapituliert gleichsam von vornherein. Man kann die Sachverhalte auch ganz anders sehen und muss dazu nichts verdrehen: „Alle können das, also kann ich das auch“ Sobald wir es schaffen, dass Sie einen anderen Blickwinkel finden und sich selbst wieder achten, sind wir auf dem Besten Weg in ein befreites Leben.

 

Positiv Denken

Angstreaktionen gehen häufig mit furchterregenden einher. Wir entwickeln alternative „beruhigende“ oder „ablenkende“ Vorstellungen (etwa Gedanken an entspannte Ausritte) und rufen diese in Erinnerung, sobald Sie Angst verspüren.

 

Eigenverantwortung

Menschen mit Ängsten, fühlen sich oft als „Opfer“ der Umstände und trauen sich mitunter manches nur noch in Begleitung anderer zu. Ständig schreibt ihnen eine innere Stimme vor, was sie besser unterlassen sollten, indem sie auf drohende Katastrophen hinweist. So entstehen immer wieder Situationen, die sich auszeichnen durch Selbstmitleid, Neid, Hilflosigkeit, Ungeduld, Erschöpfung, Wunsch nach Kontrolle und Enttäuschung. Aus dieser Falle befreit man sich am besten, indem man vom „Opfer“ zum „Täter“ wird, vor sich selbst anerkennt, dass man für alle diese Situationen Verantwortung trägt und künftig auch dementsprechend handelt.

 


Ich bin stark...

Wer unter seiner Angst leidet, wird meist immer unzufriedener mit sich selbst und erlebt sich schließlich als „Versager“. Wir verlassen diesen Weg indem ich Ihnen viele kleine Handwerkszeuge mit auf den Weg gebe. Diese ermöglichen es Ihnen sich wieder Schritt für Schritt von Ihren eigenen Fähigkeiten zu überzeugen. Dabei zählt selbst der kleinste Fortschritt als Erfolg!

 

Vertrau auf dich selbst…

Der ständige Zweifel an sich selbst, führt meist dazu, dass man schließlich nichts und niemandem mehr vertraut. Gleichzeitig wächst das Bedürfnis nach Sicherheit immer mehr. Das Vertrauen in sich selbst, erlangt man am Besten zurück wenn man sich selbst die Chance gibt, sich in beängstigenden Situationen zu bewähren.